Wer lange Jahre chronisch suchtkrank ist, leidet häufig unter Folge- oder Begleiterkrankungen und weist in der Regel Doppeldiagnosen auf. Das Betreute Einzelwohnen ist ein niedrigschwelliges Angebot von aufsuchender, nachgehender und begleitender Hilfe. Es erreicht die betroffenen Menschen in ihrem gewohnten Lebensumfeld, d.h. in ihrer eigenen Wohnung, und setzt dort an, wo in den lebenspraktischen Fragen wie z.B. Haushaltsführung, Finanzen, Schriftverkehr, Behördentermine, Begleitung zum Arzt oder zur Klinik Unterstützung und Beratung notwendig ist.
Abstinenz oder abstinenzbezogene Betreuungsziele sind keine Voraussetzung für die Aufnahme in das Betreute Wohnen. Unsere Hilfen orientieren sich am persönlichen Bedarf und an der individuellen Situation der von uns betreuten Personen. Jedoch muss die Bereitschaft zur Zusammenarbeit und zur Auseinandersetzung mit der eigenen Suchterkrankung vorhanden sein, um in das Betreute Einzelwohnen aufgenommen zu werden.
Gerne informieren wir ausführlich über die Aufnahme in das Betreute Einzelwohnen, beantworten Fragen und helfen bei der Beantragung einer Kostenzusage.