Wirkung
Die Wirkung setzt innerhalb weniger Sekunden ein und hält meist nur wenige Minuten an. Folgende Wirkungen können auftreten: Euphorie, Entspannung, Dissoziation, Lachen, verändertes Raum- und Zeitempfinden, Wärmegefühl sowie ein gedämpftes Schmerzempfinden. Bei höheren Dosen können Veränderungen in der akustischen Wahrnehmung, Halluzinationen, Schwindel und Bewegungsstörungen auftreten. Lachgas hat außerdem eine angstlösende und narkotisierende (betäubende) Wirkung.
Kurzzeitnebenwirkungen
Übelkeit, Kopfschmerzen, Schwindel, Sauerstoffmangel (Hypoxie), Zittern, Verwirrung, Craving (Wunsch, Konsum zu wiederholen), kurzfristige Lähmungserscheinungen und Bewusstlosigkeit bei Überdosierung. Druckanstieg im Ohr, was zu Schädigungen führen kann. Das Einatmen aus Plastikbeuteln oder direkt aus der Kartusche erhöht das Risiko von Sauerstoffmangel.
Langzeitnebenwirkungen
Regelmäßiger Konsum kann zu Vitamin-B12-Mangel führen, was Nervenschäden, Taubheitsgefühle, Lähmungserscheinungen und Gedächtnisstörungen verursachen kann. Langfristig hat Lachgas eine neurotoxische Wirkung, kann also zu Schädigungen des Zentralen Nervensystems führen.
Safer Use
Lachgas sollte immer aus einem Luftballon konsumiert werden und niemals direkt aus der Kartusche. Beim Austritt aus der Kartusche dehnt sich das Gas stark aus und kühlt auf bis zu -50°C ab. Bei Konsum direkt aus der Kartusche kann es dadurch zu schweren Erfrierungen an Mund, Rachen und in der Lunge kommen. Immer sitzend oder liegend konsumieren, um Verletzungen durch Stürze zu vermeiden. Ausreichend frische Luft zuführen, um Sauerstoffmangel vorzubeugen. Regelmäßige Pausen zwischen den Konsum-Sessions einlegen, um Vitamin-B12-Mangel zu vermeiden. Nicht Konsumieren bei Mittelohrentzündung, Asthma, Atemwegserkrankungen und Herz-Kreislauf-Problemen. Kein Mischkonsum mit Alkohol oder anderen Downern. Kein Fahrzeug führen.
Andere Namen für Lachgas
Lachi, Ballongas, Nos, Kapseln