Wirkung
Nikotin wird in Tabak freigesetzt, wenn dieser angezündet wird. Das Nikotin gelangt zuerst in die Lunge und dann ins Blut. Die Nikotinmoleküle erreichen nach ca. 10 Sekunden das Gehirn und beeinflussen so die Nervenzellen. Die Wirkungen, die von Nikotin ausgehen sind anregend, beruhigend, muskelentspannend, Milderung der Hunger, Angst- und Aggressionsgefühle.
Kurzzeitnebenwirkungen
Verengung der Blutgefäße, Anstieg von Blutdruck und Herzfrequenz, Verringerung von Appetit und Hunger, hohe Aktivität des Magen-Darm-Traktes, Blutdruckabfall, niedrige Körpertemperatur, Magenbeschwerden und Schwindelgefühle. Nikotin ist eines der stärksten pflanzlichen Zell-/Nervengifte.
Langzeitnebenwirkungen
Bei Dauerkonsum können die Nebenwirkungen sich verstärken. Es besteht ein erhöhtes Risiko von Herz- und Lungenerkrankungen wie z. B. Asthma, Bronchitis, Herzinfarkt und Schlaganfall. Die Magenschleimhaut wird angegriffen und es gibt Einschränkungen im Geschmacks- und Geruchssinn. Es entsteht zumeist eine psychische Abhängigkeit. Hört man mit dem Rauchen auf, so können in den ersten drei Wochen Depressionen, Angstgefühle, Schlaflosigkeit, Unruhe und Gewichtszunahme auftreten.
Safer Use
Menschen mit Herz-Kreislauf-Problemen und Atemwegserkrankungen sollten nicht rauchen. Schädlich ist auch der Passivrauch. Risikoärmere Konsumformen sind der Schnupf- und Kautabak.
Andere Namen für Tabak
Zigarette, Rettchen, Fluppe, Kippe, Glimmstängel, etc.